„Frauen in Kultur & Medien“ Mentoring - Programm 2019
Frist: Sonntag, 21. Oktober 2018
Ziele des Programms sind strategische Karriereberatung, praxisbezogene Unterstützung, die Verortung der Mentees in der Kultur-Community sowie der Aufbau eines – möglichst fortbestehenden – Alumni-Netzwerkes. Die Mentees sollen vom Erfahrungsschatz und Netzwerk profilierter Berufskollegen profitieren, damit langfristig mehr Frauen an den Schaltstellen von Kultur- und Medienwirtschaft bzw. -politik vertreten sind.
Die Mentorinnen und Mentoren, Künstlerinnen und Künstler sowie Akteure der Kreativwirtschaft oder anderer Kultureinrichtungen, setzen sich aus unterschiedlichen Sparten zusammen und sind in verschiedenen Bundesländern tätig. Sie sind in ihrem Fach exzellent, im Markt oder dem jeweiligen Bereich erfolgreich tätig, verfügen über ein weit gespanntes Netzwerk, haben eine starke Persönlichkeit und können zuhören.
Die Mentees sollen sehr gut ausgebildet sein und hiernach entweder bereits mindestens 10 Jahre lang anspruchsvolle Berufsstationen im gemeinnützigen oder privatwirtschaftlichen Kultur- und Medienbereich absolviert haben oder entsprechende Ausstellungen, Projekte oder Auszeichnungen vorweisen können. Sie alle zeichnen sich zudem dadurch aus, dass sie eine Führungsposition anstreben.
Das Projektbüro verspricht sich von dieser Konstellation größtmögliche Hebelwirkung, da es im Kultur- und Medienbereich bisher kaum Förderprogramme für Frauen gibt, die explizit in Führungspositionen vorstoßen möchten. – Ausnahme bilden Programme für angehende Professorinnen. – Zudem ist diese Lebensphase besonders wichtig für den weiteren Karriereweg. Denn in diesen Jahren müssen strategisch wichtige Positionen ausgefüllt und ggf. in die Familienplanung integriert werden.
Der Beratungszeitraum erstreckt sich auf ein halbes Jahr, in dem sich die Mentorinnen insgesamt mindestens 8 bis 10 Stunden mit den Mentees besprechen. Das erste Gespräch soll ein persönliches Kennenlernen sein, die weiteren Kontakte können auch per Skype oder Telefon stattfinden. Neben Gesprächen können gegenseitig die Wirkungsbereiche besucht oder Termine mit Dritten und gemeinsame Veranstaltungs-Teilnahmen vereinbart werden. Die beiderseitige Vertraulichkeit ist Grundvoraussetzung.
Natürlich steht es jedem Tandem frei, auch nach den sechs Monaten in Kontakt zu bleiben. Im Sinne des angestrebten Alumni-Netzwerkes wäre dies ein wichtiger Erfolg.