Positive‘ Kritik Reflexionsmodi in Künsten, Wissenschaften und sozialen Praktiken
Frist: Sonntag, 30. April 2017
Die Tagung lädt dazu ein, Praktiken und Ansätze zu diskutieren, die es erlauben, mit fluiden, heterogenen und ambivalenten Spannungsfeldern der Gegenwart in ‚positiver‘ Weise kritisch umzugehen. Die Wendung ‚positive‘ Kritik steht dabei für ästhetische Verfahrensweisen, theoretische Denkfiguren und soziale Praktiken (sowie für ihre Interdependenzen), die auf eine ermöglichende Kritik abzielen, die weder ausschließlich ex negativo ansetzt noch implizite oder postulierte Abgrenzungen weiter reproduziert. Betont werden sollen demnach Beziehungen statt Grenzziehungen, Ähnlichkeit statt Differenz, Resonanz statt Entfremdung.
Unter dem Anspruch, über Kritik kritisch nachzudenken, soll die Tagung ‚jungen Stimmen‘ ein offenes Forum ermöglichen, in dem eine Vielzahl unter-schiedlicher (auch sich widersprechender und kontroverser) Ansätze gebündelt werden und in einen Diskussionszusammenhang treten können. Dabei bildet eine Abendveranstaltung am 24. November den Auftakt für das weitere Tagungsprogramm am 25. und 26. November 2017.
Wir laden Studierende und Promovierende aller geistes-, kultur-, medien-, sozial- und erziehungswissenschaftlicher Disziplinen ein, sich mit einem Vortrag (20 Minuten) in deutscher oder englischer Sprache zu beteiligen. Wir wollen außerdem zu zweierlei ermutigen: erstens zu Beiträgen, die sich dezidiert über Fachgrenzen hinwegsetzen und die contact zones zwischen ästhetischen, wissenschaftlichen und ‚alltäglichen‘ Diskursen ausloten; und zweitens dazu, alternative (gerne auch künstlerische) Formate zum Thema der Tagung vorzuschlagen. Einzureichen sind ein Abstract des Vortrags (max. 300 Wörter) mit Titel sowie eine Kurzbiographie bis zum 30. April 2017.
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