ARENA - der jungen Künste

Frist: Samstag, 31. Dezember 2022

ARENA - der jungen Künste
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ARENA… of the young arts existiert seit 1991 als internationales Theater- und Performancefestival in der Universitätsstadt Erlangen. Das studentisch organisierte Festival versteht sich als Plattform für junge, zeitgenössische, interdisziplinäre und experimentelle Produktionen.

Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf Projekte, die den öffentlichen Raum und weniger herkömmliche Theaterräume bespielen.

Im Jahr 2023 wird das ARENA Festival vom 21.-25. Juni unter dem Motto ›CHAOS‹ stattfinden. Künstler*innen aus der ganzen Welt sind eingeladen, sich mit dem Thema individuell und kreativ auseinanderzusetzen. Auch dieses Jahr freuen wir uns wieder über vielfältige Bewerbungen aus den Bereichen Theater, Tanz und Performance.

Diese können über das Bewerbungsformular auf unserer Website arena-festival.de bis zum 31. Dezember 2022 eingereicht werden. Da ARENA von einer studentischen Initiative organisiert wird, können zwar Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten übernommen werden, eine Gage ist allerdings nicht möglich.

CHAOS| ARENA… of the young arts 2023 Die Welt liegt in Scherben. Ein Wirrwarr umgibt uns: Heilloses Durcheinander – fehlende Ordnung. Ein überforderndes Vakuum hüllt uns ein, während wir in übervollen leeren Räumen versinken. Wir irren umher, verwirren uns, verirren. Wir drehen uns im Kreis, leeren unsere Gedanken aus, bis wir in ewiger Ausdehnung untergehen. Wir manövrieren durch ein Labyrinth, das uns unter Nachrichten, Informationen und Eindrücken verschüttet. Es ist nicht mehr möglich, alles zu wissen. Es ist nicht mehr möglich, allem zu folgen, in alles die gleiche Energie zu investieren, sich einzubringen, aufzustehen, aufzubauen. Was wir bauen, zerfällt, was wir erschaffen, bricht zusammen, was uns umgibt, lässt uns fallen. Wie benebelt in einer Aschewolke wandern wir umher, rennen scheinbar ziellos gegen Wände, bis wir selbst zum Chaos werden. Was uns bleibt ist, die Veränderung anzunehmen und täglich Sinn im Unsinn zu finden. Im Wissen, dass nichts unendlich ist, bergen wir ungeheuer schöpferische Potenziale. Wir wollen erforschen, was wir dem Chaos künstlerisch entgegensetzen können. Wir erproben spektakuläre Entropien und nehmen unseren Raum zurück. Wir brechen aus dem Wirrwarr heraus und machen die Unordnung fruchtbar. Lasst uns das Chaos in die Hand nehmen. Lasst uns wieder lebendig werden. Lasst uns im Tohuwabohu tanzen. Lasst uns wimmeln und wuseln. Lasst uns Chaot*innen sein.