Stückemarkt 2020

Frist: Sonntag, 17. November 2019

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Wer reißt die Grenzen künstlerisch-ästhetischer Konventionen ein, wer denkt Theater außerhalb des Gewohnten, wer entwirft neue Welten, wer reflektiert und befragt gesellschaftlich etablierte Modelle?

Unter dem Motto „Wider die Vereinzelung“ sucht der Stückemarkt weltweit nach Arbeiten, die das Konzept Solidarität künstlerisch-ästhetisch befragen. Wie können Entwürfe für ein offenes, gleichberechtigtes Zusammenleben aussehen und dabei über sich selbst hinausweisen? Was macht einen solidarischen Akt solidarisch? Wie sieht eine Gesellschaft aus, wenn es keine Solidarität mehr gibt? Was passiert, wenn die*der Einzelne nicht mehr an das große Ganze glaubt, das Private das Öffentliche ersetzt? Und: Wer schuldet wem eigentlich was?

Da verschiedenste Formen von Autor*innenschaft zu einer künstlerischen Arbeit führen, können sowohl Theatertexte als auch Theaterprojekte – zum Beispiel Site-Specific-Projekte, theatrale Interventionen, narrative Räume – und Performances, die auf dokumentarischem Material basieren und an der Schnittstelle verschiedener künstlerischer Disziplinen entstanden sind, eingesendet werden. Unser Interesse gilt dabei insbesondere jungen Autor*innen und Künstler*innen, die im Sinne eines erweiterten Begriffs von Autor*innenschaft neue Narrationen und Perspektiven aufzeigen und innovative, weltenerzeugende Sprachen entwickeln.

Einsendeschluss: 17. November 2019
Juryentscheidung: Mitte Februar 2020