Residenzprogramm in Pakistan

Frist: Sonntag, 05. Juni 2016

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Gemeinsam mit der Lahore Biennale Foundation und Vasl, Pakistan bietet das Goethe-Institut Pakistan einen zweimonatigen Residenzaufenthalt für KünstlerInnen und ForscherInnen (auch ArchitektInnen und DesignerInnen) mit einem besonderen Interesse an interdisziplinärer Theorie und Praxis in Bezug auf die Stadt und urbane Phänomene.

Als Teil der Projektreihe „Urbanities“ haben zwei in Deutschland lebende und arbeitende KünstlerInnen im Herbst 2016 die Gelegenheit, sich im Vorfeld der im folgenden Jahr stattfindenden Biennale intensiv mit Karachi oder Lahore als Ort urbaner Erkundung und künstlerischer Forschung zu befassen.

Format and Umfang
Das Ziel des Residenzprogramms ist die kritische Erkundung des Urbanen und seiner Eigenheiten und Möglichkeiten unter der Prämisse individueller künstlerischer Arbeits- und Forschungsansätze. Die Ergebnisse des achtwöchigen Aufenthalts zwischen Mitte Oktober und Mitte Dezember 2016 werden in einem für Ende 2016 geplanten Programm in Vorträgen, Gesprächen und Ausstellungen vorgestellt. Ausgewählte Arbeiten und Forschung werden in Folgeveranstaltungen präsentiert. Die KünstlerInnen sind zur Produktion von künstlerischen Arbeiten und/oder Forschung eingeladen, die zeitgenössische Definitionen und Perspektiven von Mapping, Gemeinschaft und Praktik, Inanspruchnahme von Raum, urbaner Räumlichkeit und Visualität, Stagnation, Fortschritt, Artivism und Aktion, von gebrauchtem und umstrittenem Raum, von Umwelt und öffentlicher Kunst, das Globale, Lokale und Glokale im Hinblick auf die Stadt im Wandel, neben anderen urbanen Phänomenen rekurrieren, hinterfragen und erweitern.

Bewerber können eine Präferenz für Karachi oder Lahore angeben, die endgültige Auswahl wird von einer Jury getroffen.

Wir bieten
Eine Wohn- und Arbeitsresidenz in Studio-Apartments in den Räumen von Vasl in Karachi und LBF in Lahore.

Kosten für Reise, Unterkunft, per diem, Honorar für künstlerische Arbeiten/Forschung sowie Produktionskosten werden übernommen.

Die Teams von Vasl, LBF und des Goethe-Instituts stehen für Beratung und logistische Unterstützung zur Verfügung.

Die entstandenen Arbeiten/Forschung werden in Veranstaltungen im Rahmen von „Urbanities“ und als Teil der Verhandlung kuratorischer Prämissen der Biennale 2017 präsentiert und vorgestellt.

 

Wir erwarten
Bewerber sollten eine Auswahl an Projekten und Ausstellungserfahrung aufweisen.

Neben einem ausgeprägten Interesse an urbanen Phänomenen, kritischem Denken und Erfahrung mit künstlerischer Forschung, heißen wir den Willen zur Reflexion und Erkundung neuer Möglichkeiten für Ihre eigene künstlerische Praxis willkommen.

Die KünstlerInnen in Residenz sind dazu eingeladen, künstlerische Forschung und/oder Arbeiten im Konnex von Urbanismus und Kultur zu produzieren, wie vorher ausgeführt.

 

Qualifikation
Die Ausschreibung richtet sich an vorrangig in Deutschland lebende und arbeitende KünstlerInnen (Bildende Kunst, Design, Film, Performance, Media/Sound art, Fotografie...), die die Gelegenheit ergreifen möchten, ein Projekt in einem kulturell reichen und zeitweise herausfordernden Umfeld zu realisieren und zu präsentieren.