Von Blumen und Wolken: (protest) poetry

Open call für die Schreibwerkstatt Von Blumen und Wolken: (protest) poetry

Die Schreibwerkstatt „Von Blumen und Wolken: (protest) poetry“ findet im Rahmen der Ausstellungswerkstatt „Das ist kolonial.“ im LWL-Museum Zeche Zollern statt. Wir laden junge BIPoC aus oder mit Bezug zur Stadt Dortmund ein, gemeinsam mit der Spoken Word Künstlerin Lysania Wege zu finden, herausfordernden/emotionale Themen künstlerisch zu verarbeiten. Lysania beschäftigt sich zusammen mit den teilnehmenden Autor:innen mit den Fragen: „Wie erinnern wir uns?“, „Woran erinnern wir?“, „An wen erinnern wir und weshalb?“ und zeigt, wie das Schreiben und der Einsatz der eigenen Stimme eine empowernde Methode sein können, emotional herausfordernden Themen wie dem der Ausstellungswerkstatt zu begegnen. Sie berichtet, was das Schreiben für sie bedeutet und leitet die Teilnehmer:innen an, selbst kreativ zu werden. Die Autor:innen können die Ergebnisse im Rahmen der Finissage der Ausstellungswerkstatt „Das ist kolonial.“ präsentieren. Darüber hinaus werden sie in einem Printformat veröffentlicht.

Die Ausstellungswerkstatt „Das ist kolonial.“, die von März – Oktober 2023 im LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund zu sehen ist, setzt sich mit der kolonialen Vergangenheit und postkolonialen Gegenwart ausgehend von der Region Westfalen-Lippe auseinander. Sie fragt: „Was hat Kolonialismus mit mir zu tun?“, „Wie können wir dekolonial ausstellen?“ oder „Wer sollte auf die Bühne?“. Die koloniale Vergangenheit und die postkoloniale Gegenwart sind Themen der Ausstellungswerkstatt. Wenn es darum geht, diese Themen aufzuarbeiten und ihnen im Alltag zu begegnen, braucht es Werkzeuge, die dabei unterstützen können. Das Schreiben und die eigene Stimme können solche Werkzeuge sein. Wie die Teilnehmenden das Schreiben für sich nutzen können, erfahren sie mit Lysania in der Schreibwerkstatt „Von Blumen und Wolken: (protest) poetry“.

Zur Schreibwerkstatt: • Teilnahme am Workshop ist kostenfrei • Fahrtkosten werden erstattet • max. acht Teilnehmende zwischen 18 und 30 Jahren, die sich schwarz, afrikanisch, afrodeutsch oder afrodiasporisch positionieren und aus Dortmund kommen oder einen Bezug zu Dortmund aufweisen • Anmeldung mit einem 500 Zeichen langem Motivationsschreiben bis zum 6.6.23 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! • wer mitmacht, verpflichtet sich zur Teilnahme an allen drei Sitzungen • Texte werden im Rahmen der Finissage von „Das ist kolonial.“ präsentiert • jede:r Autor:in, der:die das eigene Werk im Rahmen der Finissage vorträgt, erhält zusätzlich ein Honorar von 150€ • Die Texte werden in einem Printmedium publiziert • Menschen ohne Schreiberfahrung sind herzlich willkommen • Menschen sollten Sprachkenntnisse ab dem Niveau B2 (Deutsch) mitbringen (Mehrsprachigkeit ist willkommen) Ablauf der Schreibwerkstatt: Samstag, 17. Juni 2023, 11-16 Uhr • Führung durch die Ausstellungswerkstatt „Das ist kolonial.“ • Entdecken der Ausstellungsinhalte • Spoken Word Grundlagen • Erste Schreibübungen Samstag, 24. Juni 2023, 11-16 Uhr • Textarbeit • Stimmübungen/ Vortragsweisen Samstag, 01. Juli 2023, 11-16 Uhr • Fertigstellung der Texte • Lesungen • Aufnahme im Aufnahmestudio der Ausstellungswerkstatt Finissage am 13. Oktober 2023, ab 16 Uhr • Eingrooven: Stimmübungen, Probe • Ab 18 Uhr: Finissage mit Spoken Word Beiträgen aller teilnehmenden Autor:innen Für Rückfragen: Julia Bursa Wissenschaftliche Kuratorin "(Post)koloniales Westfalen" (Arbeitstitel) LWL-Museum Zeche Zollern Tel.: 0231/6961-272 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Das Projekt wird durch die Partnerschaft für Demokratie Dortmund und die Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie der Stadt Dortmund im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie Leben!" gefördert.