Residenz im Kunsthaus Mitte in Oberhausen
Frist: Montag, 18. November 2024
Residenzprogramm im Kunsthaus Mitte Oberhausen Januar, Februar, März 2025
Das Kunsthaus Mitte vergibt seit 2020 mit Unterstützung der Kunststiftung NRW und der Stadt Oberhausen Arbeitsresidenzen für künstlerische Vorhaben in Oberhausen. Das Residenzprogramm richtet sich an Künstler:innen, die ihre Arbeit zwischen Kunstproduktion und gesellschaftlicher Praxis verorten und die sich schwerpunktmäßig mit kollaborativen und/oder interkulturellen Arbeitsweisen beschäftigen. Besonders, aber nicht ausschließlich, interessiert sich das Kunsthaus Mitte für künstlerische und wissenschaftliche Praktiken an der Schnittstelle von Tanz, Musik, Performance, Theater. Unterstützt werden Recherche- und Produktionsvorhaben, welche die stadt- und gesellschaftsspezifischen Kontexte Oberhausens sowie die Aktivitäten des Kunsthauses Mitte aktiv einbeziehen. Das Residenzprogramm fördert explizit die Verschränkung von künstlerischer Praxis, Bildung und Wissenschaft sowie den aktiven Dialog und die Zusammenarbeit mit lokalen Akteur:innen. Es legt dabei großen Wert auf die konkrete, sichtbare Umsetzung des Vorhabens unter Beteiligung von und Auseinandersetzung mit Oberhausener Bürger:innen, Kulturschaffenden und/oder Institutionen. Das Kunsthaus Mitte ist ein offener und lebendiger Ort, in dem zahlreiche Veranstaltungsformate für lokale Communities zuhause sind. Eine Berührung der Residenzprojekte mit diesen Communities ist ebenso ausdrücklich erwünscht wie durch die gegebene Infrastruktur des Hauses jederzeit Teil des Alltags. Die Residenz kann für künstlerische wie wissenschaftliche Recherchen oder Produktionsvorhaben genutzt werden. Fester Bestandteil des Residenzprogramms sind öffentliche Präsentationen von Arbeitsergebnissen, Zwischenständen, aber auch abgeschlossenen Projekten.
Leistungen
Arbeitsstipendium in Höhe von 3.500 Euro
Wohn- und Arbeitsstudio für den gesamten Residenzzeitraum von zwei Monaten
Reisekosten nach Absprache Material- und Produktionskostenerstattung nach gemeinsam ermitteltem Bedarf
Bewerbungsmodalitäten
Bewerben können sich professionell arbeitende Künstler:innen oder in der künstlerischen Praxis verortete Wissenschaftler:innen mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland. Studierende sind ausgeschlossen. Nach einer Vorauswahl durch eine Fachjury werden vier Künstler:innen und Wissenschaftler:innen zu Gesprächen über die Realisierbarkeit ihres Vorhabens zwischen dem 25.11. und dem 29.11. eingeladen. Die Teilnahme an den Gesprächen wird vergütet. Für den Zeitraum Januar Februar, März 2025 wird ein Residenzstipendium vergeben. Der Aufenthalt von zwei Monaten kann zwischen Januar und März stattfinden. Dieser kann in maximal drei Phasen aufgeteilt werden, sollte aber möglichst zusammenhängend stattfinden. Die Bewerbungsfrist endet am 18.11.2024. Die Einladung an die Kandidat:innen erfolgt spätestens am 21.11.2024. Bewerbungsunterlagen 1. Konzeptskizze zum geplanten Vorhaben (max. 2 Seiten) 2. Darstellung bisheriger Arbeiten oder Projekte (max. 4 Seiten) 3. Tabellarischer Lebenslauf (max. 2 Seiten) 4. Angaben zum präferierten Zeitraum und evtl. Raumbedarf Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen als PDF-Datei (max. 10 MB!)
Jury
Das Auswahlverfahren wird von einer externen Jury begleitet. Mitglieder sind der Publizist und Tanzwissenschaftler Dr. Franz Anton Cramer sowie Dr. Sarah Hülsewig, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen.
Kontakt
Besichtigungen des Hauses sind nach Absprache möglich. Rückfragen zum Residenzprogramm und zum Bewerbungsprozess beantworten wir gerne per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen über das Haus finden Sie hier: www.kunsthausmitte.de Kunsthaus Mitte in Oberhausen Paul Reusch Straße 60 46045 Oberhausen